Sanfter Luxus inmitten tropischer Vegetation
Mein erster Gedanke zur thailändischen Insel Phuket: Bars, laute Musik, Tabledance, junge Thailänderinnen und deutsche Rentner in Achselshirt. Dass wir die Reise trotzdem gewagt haben, liegt am Resort der besonders unter Celebrities bekannten COMO-Gruppe und deren Eigentümerin Christina Ong. Diese hat gemeinsam mit der italienischen Architektin Paola Navone mit dem Point Yamu by COMO einen Ort für sanften Luxus und Entschleunigung geschaffen.
Und wir werden schon bei der Anreise nicht enttäuscht: Auf dieser Landzunge an der Ostseite Phukets präsentiert sich die für Pauschalreisen bekannte Insel von einer ganz anderen Seite. Schon die Umgebung des Resorts ist atemberaubend. Eine Gated Community mit luxuriösen Villen und in der Mitte thront das Point Yamu. Moderne Architektur, lichtdurchflutet, es weht ein sanfter Wind.
Unser Doppelzimmer ist riesig, es dominieren Holz und helle Stoffe, und das Badezimmer erstrahlt im Kobaltblau der Fliesen. Von der ebenso großen Terrasse fällt der Blick auf die bizarren Felsformationen, die grün bewachsen bis zu 300 Meter hoch aus dem türkisen Meer aufsteigen und UNESCO-Weltkulturerbe sind.
Das Spa heißt hier Retreat, zu deutsch „Rückzugsort“ aber auch „Besinnungstage“, und wir können bestätigen: Es funktioniert. Yoga und Pilates haben hier so gar nicht den Touch des „Alternativen“, sondern stehen für luxuriöses Wohlbefinden.
Herausragend sind die beiden Hotelrestaurants, welche aus gesunder Küche wunderbare Aromen herauskitzeln und wo einem Burger und Co. so gar nicht fehlen: Im Hauptrestaurant des Point Yamu wird nach speziellen COMO-Rezepten gekocht, eine abwechslungsreiche Mischung aus kalifornischer, asiatischer und makrobiotischer Küche. Traditioneller geht es im Thai-Restaurant zu, das seinen Schwerpunkt ebenfalls auf gesunde Aromatenküche legt.
Wer nach dem Besuch des hoteleigenen Beachclubs noch Lust auf ein kleines Abenteuer hat, dem würde ich eine geführte Kanu-Tour durch die Höhlen und Mangroven raten. Wer einfach nur relaxen will, sollte sich mit einem Long-Tail-Boot auf eine der vielen unbewohnten Mini-Inseln bringen lassen. Die Strände sind atemberaubend und absolut einsam. Ein Picknick wird vom Hotel organisiert.