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Hotelbericht

Hippach im Zillertal, Chalets Rosuites

Heidi deluxe

Nach etlichen Heidi-Gutenachtgeschichten war klar: Wir müssen mit unserer Tochter endlich mal in den Bergen übernachten. Mit Kühen, Kräuterwiesen, Gebirgsbächen, Wanderungen und dem vollen Programm. 

Den perfekten Ort für unser Heidi-Wochenende haben wir mit den Chalets Rosuites in Hippach im Zillertal gefunden. Hier, auf 1.400 Metern Höhe, wohnt man im Einklang mit der Natur. Das Ganze garniert mit vielen luxuriösen Annehmlichkeiten.

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Pflaumenkuchen mit Panorama im Almhof Roswitha

Bei der kleinen Ortschaft Hippach geht es steil hinauf auf den Hochschwendberg. Die Sonne gibt an diesem Herbsttag noch mal alles und lässt die Bergwiesen in ihrem güldenen Licht noch grüner und saftiger erstrahlen. Immer weiter fahren wir die kurvige Bergstraße hoch, bis wir den Almhof Roswitha erreichen. Mit einem herzlichen Lachen begrüßt uns Roswitha Schneeberger und bittet uns auf die Sonnenterrasse. Der Pflaumenkuchen ist gerade fertig und wird uns mit frisch geschlagener Sahne serviert.


Und dann sitzen wir erst mal da und blicken auf die umliegenden, beeindruckenden Berge. Ich hatte es mir sehr schön hier oben vorgestellt. Aber dass es so schön ist, das hätte ich nicht gedacht. Pflaumenkuchen essen, die Sonne und das Panorama genießen – geht’s noch besser? Ja, es geht noch besser. Nach der kleinen Stärkung werden wir mit dem Auto zu unserem Chalet gebracht. Das liegt nur wenige Minuten oberhalb des Almgasthofs. Mit dem eigenen Auto dürfen wir hier nicht rauf. Hier, bei den exklusiven Chalets Rosuites, soll alles so ungestört wie möglich sein. Hier, so die Philosophie, soll man im Einklang mit der Natur leben.

Die Vision von den Luxuschalets

Die Vision der Luxuschalets war schon lange in den Köpfen der Bergbauern Sepp, Michl, Rudi und seiner Frau Roswitha. Nach vielen Jahren der Planung war es endlich soweit: Mit den Chalets Rosuites, die oberhalb des Gasthauses Roswitha thronen, war ein Ort der Ruhe inmitten unberührter Natur geschaffen. Luxuriös und unvergleichlich. Erika, Arnika, Silberdistel, Steinquendel und Alpenrosen heißen die fünf Architektur-Schönheiten aus Holz und Glas. Idyllisch schmiegen sie sich an die Hänge des Hochschwendberges. Jedes Chalet ist auf seine Art einmalig.


Wir wohnen in der Erika. Ein hübscher zweigeschossiger, lichtdurchfluteter Rundbau am Waldrand mit begrüntem Dach. Als wir durch das Chalet geführt werden, muss ich mich sehr beherrschen, nicht vor Freude laut auf zu juchzen. Ein offenes Wohnzimmer mit Küchenzeile und ein Kamin im Erdgeschoss, im Untergeschoss zwei Schlafzimmer, das Bad, eine Sauna und draußen ein Whirlpool unter freiem Himmel. Unsere Tochter hat nun eine völlig falsche Vorstellung von Heidis und Großvaters Wohnverhältnissen. Aber das soll uns jetzt nicht bekümmern.

Abendessen vor dem Kamin

Am Abend hat uns Roswitha zum Essen in den Almhof eingeladen. Aber wir können uns nicht von unserem Chalet trennen. Nachdem wir am Nachmittag ein wenig spazieren waren und dann im Whirlpool abgetaucht sind, heizen wir abends den Kamin ein und essen vor dem lodernden Feuer selbst gekochte Pasta. Mit Roswithas Kochkünsten kann das sicher nicht mithalten, aber gibt es heute Abend einen schöneren Ort als vor dem warmen Kamin in unserer Erika?

Frühstückskorb direkt ins Chalet 

Der neue Tag beginnt mit einer Überraschung: Roswitha hat uns einen Frühstückskorb vor die Tür stellt: selbstgemachte Butter, Semmeln, Bergkäse, Wurst, Speck, frisch gebackener Kuchen, Birchermüsli, drei Sorten selbstgemachte Marmelade, Obst, Eier und Milch vom Bauernhof … Alles garniert mit frischen Bergkräutern und Blumen. Jeden Tag wird den Gästen ein Frühstückskorb in das Chalet gebracht. Wir belegen uns Brote, packen sie in den Rucksack und brechen auf in die Bergwelt. An Bergbächen und Almhöfen vorbei marschieren wir über Wiesen zur Hütte. Pflücken Blumen, bauen Staudämme und auf dem Rückweg schauen wir dem Almabtrieb des Nachbarbauern zu. Seine Kühe sind prächtig mit Blumen und Heiligenbildern geschmückt. Der ganze Ort steht am Straßenrand und bewundert das Schauspiel.


„Müssen wir morgen wirklich wieder heim?“ fragt meine Tochter besorgt. Ja, leider. Das Schöne an so besonderen Auszeiten ist, dass man immer etwas mitnimmt. Erinnerungen, getrocknete Blumen, gesammelte Steine und den Vorsatz, ganz bald wieder hierher zu kommen. Pfiadi, Roswitha, pfiadi, Erika. Macht es gut.

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