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Amerika
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Hotelbericht

St. Leonhard in Passeiertal, Hotel Bad Fallenbach

Verwöhntage im Passeier Tal

Das Hotel Bad Fallenbach zählt zu den schönsten Hotels, die ich bislang besucht habe. Die Lage, das Design, das Essen, der Service – hier stimmt einfach alles.

Wandern, gut essen, wellnessen, relaxen. Das alles wollten wir in unserem Urlaub und haben uns für das Hotel Bad Fallenbach in St. Leonhard im Passeiertal entschieden. Nun ist es ja immer so eine Sache: Im Internet sehen die Hotelbilder meist sehr gut aus. Aber wie ist die Realität? Im Falle des Hotel Bad Fallenbach ist alles in echt ganz genau so schön wie auf der Hotelseite.


Nach einem sehr herzlichen Empfang durch die Inhaberfamilie werden wir auf unser Zimmer gebracht. Die folgenden fünf Tage wohnen wir in der Badl Suite. Eine geräumige, lichtdurchflutete Wohlfühlsuite in der obersten Etage mit vielen natürlichen Materialien und echtem Holz. Auf über 50 Quadratmeter erstrecken sich eine Wohnecke mit Fenstersitzplätzen und ein luxuriöses Badezimmer mit großer Regendusche und einer freistehenden Badewanne mit Bergblick. Wow!


Das kann nur noch unsere Panaromadachterrasse mit sehr geschmackvollen Sonnenliegen und Sonnenschirm toppen. Ich lasse mich in das Boxspringbett fallen, blicke auf das Passeiertal und die umgebenden Bergketten der Ötztaler und der Sarntaler Alpen und denke: „Alles in bester Ordnung.“

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Top-Lage inmitten von Wiesen und Wäldern

Am Nachmittag erkunden wir die Umgebung. Das 4-Sterne-S-Hotel liegt in sonniger und ruhiger Panoramalage, inmitten von Wiesen, Wäldern und dem hauseigenen Weinberg. Gleich hinter dem Hotel erstreckt sich ein idyllischer Wald, durch den der Fallenbach fließt. Nicht weit, am Dorfrand von St. Leonhard, verwandelt sich der Fallenbach dann in einen malerischen Wasserfall.


Wir leihen uns im Hotel E-Bikes aus und lassen uns eine Tour zusammenstellen. Diese führt uns auf die Bockhütte, eine bewirtschaftete, urige Alm. An einem anderen Tag wandern wir auf die 3000 Meter hoch gelegene Saphirspitze und genießen einen sensationellen Blick auf das Tal.

Spa mit Waldsauna

Zurück im Hotel entspannen wir im Wellnessbereich, ebenfalls modern gestaltet mit vielen natürlichen Materialien und raumhohen Fenstern, die die Grenzen von Innen und Außen aufheben. Nach einigen Runden im 25 Meter langen, ganzjährig beheizten In- und Outdoor-Infinity-Pool locken die Liegen im hübschen Garten – Bergblick inklusive.


Ein Erlebnis ist der Besuch der Waldsauna, die gleich hinter dem Hotel liegt. Daniela macht einen Aufguss. Aber nicht irgendeinen, sondern mit Musik und Tanz. Sehr beeindruckend! Nach der Schwitzeinheit kühlen wir uns im Natur-Kaltwasser-Tauchbecken ab. 

Kulinarische Kunstwerke

Am Abend wartet das nächste Highlight auf uns: ein sensationelles 5-Gänge-Menü. Das junge Küchenteam verarbeitet frische, saisonale und regionale Produkte zu kulinarischen Kunstwerken. Jeder Gang ist unvergesslich. Ich liebe Vitello Tonnato, aber ein so gutes habe ich noch nirgends gegessen. Allein die Optik: das Fleisch kunstvoll in kleine Röschen gedreht, mit echten Blumen liebevoll garniert. An jedem Abend werden wir mit einem sensationellen Menü überrascht. Ich bin so begeistert, dass ich dem Küchenteam persönlich (habe ich so noch nie gemacht) mein Kompliment ausspreche.


Das kulinarische Verwöhnprogramm setzt sich am Morgen fort: frischgebackenes, knuspriges Brot, süße Backwaren, hausgemachte Marmelade, Honig vom Passeirer Imker, Milchprodukte von Südtiroler Bergbauern, Käse aus der Biokäserei, Speck aus dem Passeiertal und dazu viel frisches, liebevoll angerichtetes Obst, was mir persönlich sehr wichtig ist. Wir wandern, biken, schwimmen, lesen, relaxen im Hotelgarten. So verstreichen unsere Tage im Passeier Tal und der Abschied fällt schwer. Eines ist sicher: Wir kommen wieder.

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